Predigt zu Römer 8,1-11 (Pfingsten 2014)

Liebe Gemeinde,

Freitag abend hing ich mal wieder vor dem Fernseher und schaltete mich durch die Kanäle – wie immer in der erstaunlich hartnäckigen Hoffnung, etwas Interessantes zu finden, obwohl ich es eigentlich längst besser wissen sollte. Ich vermute, ich habe da immer noch etwas Nachholbedarf, denn in Südafrika hatten wir neun Jahre lang keinen Fernseher, und eigentlich war das gar nicht so schlecht. Aber wie auch immer: Ich landete dann schließlich bei einer der etwas erträglicheren Talkshows, und da saß auf dem Sofa unter anderem ein junger evangelischer Theologe und Kabarettist. Das scheint in protestantischen Kreisen eine inzwischen recht beliebte Kombination zu sein, vermutlich um mit geradezu verbissenem Eifer herauszustreichen, dass man als Christ auch Humor haben kann und, um Gottes Willen, gar nicht verstaubt und altmodisch sein muss. Wie schön.

Jedenfalls: In der Runde ging es um Pfingsten, und dieser junge Theologe aus Hamburg hatte einen kleinen Film gedreht, in dem er harmlose Passanten nach der Bedeutung von Pfingsten gefragt hatte. Nun, das Ergebnis können Sie sich denken: Eine erschreckende Ahnungslosigkeit unter den Befragten, dafür ausgesprochen phantasievolle Antworten, von denen allerdings keine auch nur entfernt etwas mit der tatsächlichen Bedeutung des Festes zu tun hatte. Woraufhin der Moderator fragte, ob er, der Theologe, denn mal ganz einfach erklären könne, was es denn mit Pfingsten auf sich habe…

Download der gesamten Predigt (pdf): Röm 8,1-11 (Pfingsten 2014)