Predigt zu Jakobus 1,12-17 (Invokavit 2014)

12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.  13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.  14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt.  15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. 16 Irrt euch nicht, meine lieben Brüder.  17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.

Liebe Gemeinde!
In der alten Kirche kannte man den Heiligen Antonius: ein Mönch und Einsiedler, der mit seinem Glauben und Gehorsam den frühen Christen als vorbildlich galt. In vielen Bildern wird er den damaligen Christen dargestellt, um sich an ihm zu orientieren und zu glauben, wie er geglaubt hat. Bekannt geworden ist vor allem sein tapferer Widerstand gegen Versuchungen und Anfechtungen, die ihn  von dem Weg des Glaubens abbringen wollten.
Auf vielen Bildern ist zu sehen, wie er ins Gebet vertieft bleibt, während gleichzeitig Wagenladungen von Gold und Schätzen an ihm vorbeifahren, leicht bekleidete Frauen sich ihm nähern oder Könige und Fürsten ihm Macht und Herrschaft anbieten. Das alles kann ihn nicht von seinem Weg abbringen; er bleibt ins Gebet vertieft und Gott zugewandt; diesen weltlichen Verlockungen gegenüber wendet er sich ab…

Download der gesamten Predigt (pdf): Jak 1,12-17 Eipringhausen