Von Nächsten- und Feindesliebe – Predigt zu Matthäus 5, 38-48

Liebe Gemeinde!

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“, schreibt der Apostel im Römerbrief (12,21) – das ist der Wochenspruch für diesen Sonntag. Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass dieses Wort vor einiger Zeit auch schon einmal die Losung für ein ganzes Jahr war. 2011 war das, das ist gerade mal gute vier Jahre her. Ist das Böse seitdem weniger geworden? Ist es, wenigstens hier oder dort, vom Guten überwältigt, überwunden worden? Die Antwort fällt schwer, und sicher gibt es das eine oder andere ermutigende Beispiel, wo das tatsächlich gelungen sein mag: Dass das Böse von der leisen Macht des Guten besiegt worden ist. Aber im Großen und Ganzen, im Weltmaßstab und in vielen hässlichen kleinen Fällen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren: Das Böse erhebt immer wieder sein Haupt, zeigt seine Fratze, lacht sein dröhnendes, hämisches Lachen.

Ach Paulus, wie kamst du nur darauf, dass das Gute sich als stärker erweisen könnte? …

Download der gesamten Predigt (pdf): Mt 5,38-48