Das törichte Wort vom Kreuz

Der christliche Glaube ist nicht populär oder beliebt. So gerne wir das hätten, so schön das wäre, wenn die Menschen in Scharen zum Glauben kommen oder in Kirche laufen (was ja übrigens nicht dasselbe ist!), so wenig ist das selbstverständlich: Dass der Glaube einem Menschen einleuchtet, ins Herz geht, ihn ergreift und begeistert. Nein, der Glaube, das Evangelium, die christliche Botschaft, das Wort vom Kreuz – das ist von Anfang an auf Widerstand gestoßen, wurde belächelt, kritisiert, man hat ihn verspottet oder einfach als unvernünftig abgetan.

Der Apostel Paulus schreibt in seinem (ersten) Brief an die Korinther von seinen Erfahrungen mit der Verkündigung, von den Reaktionen auf das Wort vom Kreuz (1. Kor 1,18-25):

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft. 19Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« 20Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben. 22Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fragen nach Weisheit, 23wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“

Download der gesamten Predigt: Das Wort vom Kreuz (1Kor 1,18-25)