Nachrichten aus dem Presbyterium vom 25. Januar 2013

 

 

Andreas Pumpa ist der neue Kantor in Wermelskirchen

Das Presbyterium hat Herrn Andreas Pumpa nach einer eindrucksvollen Vorstellung einstimmig in die Kantorenstelle in unserer Gemeinde berufen. Wir freuen uns, dass damit in Rekordzeit das Besetzungsverfahren entschieden werden konnte. Nun sind wir bemüht, dass Herr Pumpa möglichst bald seinen Dienst bei uns antreten kann.
Das Presbyterium bedauert sehr, dass noch während des laufenden Verfahrens die Namen beider Kandidaten in der Bergischen Morgenpost veröffentlicht wurden. Ganz unglücklich ist es, dass dies auch in der Hückeswagener Ausgabe der Bergischen Morgenpost geschah, wo beide Kandidaten wohnen.
Wir protestieren zudem gegen die einseitige Darstellung von Herrn Pumpa in demselben Artikel. Dort wird das breite, erfolgreiche musikalische Wirken von Herrn Pumpa in seiner bisherigen Dienststelle völlig unterschlagen. So entsteht ein einseitiges, verzerrtes Bild, das unserem neuen Kantor in keiner Weise gerecht wird.
Wir sind besorgt darüber, dass ein derart reißerischer Journalismus sich in der Bergischen Morgenpost breit macht.

Zur Abschiebung von Jeton Duda und seiner Tochter Shiret

hat das Pfarrkollegium unserer Gemeinde einen Offenen Brief an den Landrat verfasst. Dieser Brief erfuhr eine große positive Resonanz in unserer Stadt und wurde auch überregional beachtet. Der wdr berichtete mehrfach darüber und bat Pfarrer Seng um ein Interview. Der Evangelische Pressedienst Düsseldorf veröffentlichte einen Bericht. Wir werden in diesem Zusammenhang die Beachtung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen weiterhin anmahnen. Die Bergische Morgenpost verschwieg ihren Lesern den Offenen Brief der sieben Pfarrerinnen und Pfarrer unserer Gemeinde ebenso wie die Stellungnahme des Landrates. Der Offene Brief und weitere Informationen sind auf ekwk.de zu lesen.

Der Haushalt 2013 wurde von Finanzkirchmeister Günter Nippel eingebracht.

Obwohl das erwartete Kirchensteueraufkommen in 2013 um 50.000 EUR höher liegt (1.997.430 EUR), als für 2012 angesetzt war (1.947.000 EUR), ist der Betrag, der in unserer Gemeinde verbleibt (die Netto-Kirchensteuer), geringer anzusetzen (2013: 702.000 EUR; 2012: 750.000 EUR). Das liegt an höheren Umlagen, die die Gemeinde für die Landeskirche, den Kirchenkreis, die Pfarrbesoldung und weitere gesamtkirchliche Aufgaben zahlen muss, und an geringeren Einnahmen aus dem übersynodalen Finanzausgleich. Inzwischen zeichnet sich ab, dass das tatsächliche Netto-Kirchensteueraufkommen in 2012 etwa 200.000 EUR über der Planzahl liegen wird, so dass die Rücklagen in 2012 weniger beansprucht werden als befürchtet. Der Haushalt 2013 beinhaltet aber weiterhin ein strukturelles Defizit, was eine Rücklagenentnahme in Höhe von 93.000 EUR aus der Ausgleichsrücklage und von 51.000 EUR aus der Kindergartenrücklage erfordert. Die Finanzlage ist sehr kompliziert, die Gemeinde kann aber ihre Aufgaben bezahlen. Es müssen jedoch weitere Einsparungen gefunden werden.

Das Presbyterium gedenkt des am 24. Dezember verstorbenen Hans Siebel. Herr Siebel war in der Zeit vom 1. Juni 1969 bis zum 31. Juli 1991 – also mehr als zwanzig Jahre lang – Küster und Hausmeister und somit „guter Geist“ im Gemeindehaus und in der Kirche Hünger.

Das Presbyterium nimmt vier Austritte mit Bedauern zur Kenntnis.

Rückfragen an Pfarrer Ulrich Seng, Vorsitzender des Presbyteriums, Tel. 6259